der Weisheit XIX – Dildo McCarpetBurn

Veröffentlicht am 30. Juli 2012.

Leute! Es ist schon fast ganz ein ganzes Jahr her, seit der Weisheit sich zum ersten Mal zusammen fand! Es ist unglaublich, dass wir immer noch hier sind und wir wollen diesen besonderen Moment mit euch teilen. Bewerft uns doch einfach mit Geld und vielen Geschenken! Oder schreibt uns Kommentare! Oder hört euch einfach diesen Podcast an! Unsere ewige Dankbarkeit ist euch sicher. Vor allem, wenn es um folgende Punkte geht:

Noch ausführlichere, aber etwas verpeiltere Shownotes gibt es hier und wir bitten um reichhaltige Bemerkungen in den Kommentaren.

24 Gedanken zu „der Weisheit XIX – Dildo McCarpetBurn

  1. Hallo Leute,

    war ein tolles DerWeisheit Jahr. Ein lustiges, nachdenkliches, interessantes Jahr. Danke dafür.

    Apropos „Danke“: Wenn Ihr Eure Geschenklisten richtig anlegen würdet, dann könnte man Euch auch mit Geschenken zuwerfen. Lasst Euch mal vom Radioprofi zeigen, wie man es richtig macht (Protipps: 1. Adresse hinterlegen hilft. Und keine Angst, ausser dem Ort zeigt amazon nichts an. 2. Marketplace Artikel können nicht als Geschenk versendet werden).

    Jetzt hat Markus halt beide Staffeln Sherlock.

    Mein erster Impuls zur Werbung/Sponsoridee war Neeeinnn. Aber ok, Podcaster brauchen auch Geld. Wenn Ihr die Sponsoren gut integriert oder vielleicht sogar über die Sponsoren diskutiert, dann geht das schon in Ordnung. Dann dürft Ihr das Sendungsintervall aber auch gerne erhöhen.

    Erste Klasse Bahn: Nehmt eine erste Klasse Bahncard 25 (der Preis schmerzt nur kurz), bucht rechtzeitig (es gibt einen Sparpreisfinder auf der Bahnseite) und es wird kaum teurer als die zweite Klasse (Differenz Hamburg-Berlin sind circa 10EUR). Und man hat wirklich seine Ruhe.

    hajo

  2. Ich hab mich mit dem Thema Abmahnung unfreiwillig schon relativ intensiv beschäftigt und tu mal meine Erfahrungen kund (keine Rechtsberatung 😉 ).

    Die Verjährungsfrist endet nach Ablauf von 3 vollen Jahren, also in dem Fall am 31.12.2015. Bis dahin wirst du wahrscheinlich in unregelmäßigen Abständen automatisierte Bettel-/Drohbriefe von
    den Anwälten und deren Inkasso kriegen. Darin wird eine Drohkulisse aufgebaut (Schufa-Eintrag und wenn die Frist erneut
    verstreicht gibt’s eine Klage etc.)
    Wird spätestens beim 5. Brief aber unglaubwürdig.
    Reagieren brauchst du erst, wenn du einen gerichtlichen Mahnbescheid erhälst. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt, geht aber gegen null. dazu müssten sie nämlich mehr investieren als die paar Cent für nen normalen Drohbrief. Meiner Meinung nach auf keinen Fall was zahlen (auch kein scheinbar günstiges Vergleichsangebot) ohne dass man gerichtlich dazu verpflichtet wird. Jeder, der ohne Not bezahlt, befeuert das System weiter und hält so diese Seuche weiter am Leben.

    Es kommt vor, dass man für etwas abgemahnt wird, dass definitiv nicht von diesem Anschlass geladen wurde. Klar, das behauptet natürlich jeder, aber da mir das selbst passiert ist, kann ich bestätigen: es kommt wirklich vor.
    Die Vorstellung, dass jemand dein WPA2-gesichertes WLAN per Brute-Force hackt um dann darüber Filesharing zu beteiben ist lächerlich (vorausgesetzt es war kein Passwort im Stile von 12345 im Einsatz).
    Viel höher ist die Wahrscheinlich, dass durch Schlampigkeit irgendwelche Verwechslungen bei der Zuordnung vorgekommen sind. (Oder vielleicht war’s auch jemand, der das Passwort legal erhalten hat; Besuch etc.?!)

  3. Der Podcast hat mir wieder sehr gut gefallen. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

    An Anja zum Thema Abmahnung:

    http://www.presseportal.de/pm/101330/2054504/filesharing-abmahnungen-oberlandesgericht-staerkt-verbraucherrechte

    Erst im Mai hat das OLG Köln dafür gesorgt, dass Abmahnanwälte es nun deutlich schwerer haben. Auch du sprichst immer davon, dass jemand dein WLAN genutzt haben sollte. Wo ist der Beweis dafür? Nur weil ein Anwalt schreibt über deinen Anschluss wäre etwas geladen worden, muss es noch lange nicht stimmen. Es ist schon seit vielen Jahren bekannt, dass solche Anwälte Adressen kaufen um dann wahllos Menschen zu beschuldigen. Ich habe es selbst erlebt. Man wollte von mir auch Geld und ich habe dann nach der angeblichen IP Adresse gefragt. Die IP Adresse passte gar nicht zu meinem Provider. Ich habe dann Anzeige wegen Betruges erstattet. Weiterhin habe ich den kompletten Brief- und Schriftverkehr veröffentlicht bei http://de.reclabox.com/. Seitdem war von dieser Anwaltskanzlei nichts mehr zu hören. Einfach nicht darauf reagieren ist das Motto. Egal wie die Drohungen ausschauen. Erst wenn ein gerichtlicher Mahnbescheid zugestellt wird solltest du dich umgehend mit einem Anwalt beraten.

    An alle zum Thema Carpet Burn:

    Eure Geschäftsidee zum Thema Kniepolster ist hinfällig. Was tragen denn eigentlich Fliesenleger? 🙂

    An alle zum Thema Fellody:

    Ich war nun 7 Jahre mit meiner Frau zusammen und wir haben eine gemeinsame Tochter. Nach unserer Trennung probierte ich mein Glück auf Seiten wie tagged.com oder eben auch Diensten wie Fellody. Als ehrlich suchender Mann ist es schwierig eine brauchbare Frau zu finden. Besonders was ich mir von deutschen Frauen (möglicherweise auch einfach nur Fakes) gefallen lassen musste. Ich habe einer Dame mal geschrieben, dass ich ihr Profil interessant finde und gerne mal in Kontakt mit ihr treten möchte. Sie schrieb dann zurück was ich Spacko denn wöllte? Da fragt man sich doch ernsthaft warum sich dieses RTL Opfer bei einer solchen Seite angemeldet hat. Vergesst also solche Seiten! Bei ausländischen Frauen habe ich das bei tagged.com zum Beispiel noch nie erlebt. Da kommt aber dann bei den meisten Menschen sehr schnell das Klischee auf, dass die einfach nur nach Deutschland wollen. Das mag bei manchen Frauen stimmen, die meisten Frauen sind aber vielleicht auch einfach nur anders erzogen.

    Also Anja, ich bin 33 Jahre, gut erzogen, habe eine 4 Jahre alte Tochter, habe kein Geld, werde von Jahr zu Jahr fetter. Wie sieht es aus? Magst du mich kennenlernen? Spätestens nach „kein Geld“ schalten leider die meisten Frauen ab. 😉

    Am Ende findet man neue Partner meistens eh nur durch einen Zufall und nicht weil man zwingend danach sucht.

    Liebe Grüße

    Michael aus Aachen

    1. > Eure Geschäftsidee zum Thema Kniepolster ist hinfällig. Was tragen denn eigentlich Fliesenleger? 🙂

      Die Dinger sehen scheisse aus, wenn man nackt ist. Ausserdem passen sie nicht zu Strapsen.

      …hab ich auf Wikipedia gelesen.

    2. Lieber Michael,

      danke für hilfreiche Links und Kommentare. Nun ist wieder Post vom Anwalt gekommen. Daraus wird thematisch noch so eine Kabel Deutschland Nummer.
      Habe mich vom Online-Dating losgesagt. Aus Gründen, die du hier auch schon nennst. Da mich das ganze irgendwie nur stresst und ich sogar von eigentlich netten Kontaktanfragen genervt bin, lasse ich meine Kaltherzigkeit doch lieber an den greifbaren Männern aus.

      Beste Grüße zurück

  4. Hey, zur Werbung – eigentlich nichts dagegen, wenn es klar vom Inhalt getrennt ist. Allerdings kenne ich kein Modell bei dem ich es okay finde und bei dem die Sendung nicht „ihre Unschuld verliert“.

    Bei 5by5 nerven mich die Unterbrechungen inzwischen auch und es kommt schon sehr cheesy, wenn der Moderator da Sachen anpreist. Mag sein das Markus das besser (ironischer, distanzierter, o.ä.) könnte, aber ob das die Kunden dann noch gut finden ist dann wieder eine andere Sache…

  5. Es ist nicht so, dass ich gezwungen werde zu kommentieren. (doch doch hilfe hilfe rettet mich bitte! aber pssssst)

    Jedenfalls…habt ihr mich verdorben ihr ________! Ich kannte vorher weder Magic Carpet Burn noch Pickup-Artists! Ich lebte vorher ein beschauliches Leben in einem kleine Vorort. Ich werde nie mehr die selbe sein. Alle Nachbarn werden schief gucken und ich wahrscheinlich mit Fackeln vom Mob gejagt. Das Übliche und so.

    Aber mal abgesehen von der destruktiven Qualität des Podcasts, fand ich ihn wirklich sehr unterhaltsam und lustig. Hat Spaß gemacht! 🙂 Das mit Droplings für Carlo freut mich, auch wenn ich Mac-only-stuff nicht leiden kann, weil ich einfach keinen Mac habe. Ja ich und meine Welt sind so einfach gestrickt.

    Als ihr die Singularität anspracht dachte ich „Hui wow, jetzt geht es um Einstein und um Relativitätstheorie“ und war sehr überrascht, dass es noch eine andere Singularität zu geben scheint. Ohne den Artikel jetzt aus Zeitgründen gelesen zu haben, geht doch der Autor von der Prämisse aus, diese exponentielle Steigerung geht Jahr für Jahr so weiter. Scheint mir ein Fehlschluss, da es keinen Grund für diese Annahme zu geben scheint. Nur weil etwas „immer“ so war, ist es kein Grund, dass es auch weiterhin so sein wird. Nichtsdestotrotz sind die Überlegungen mit „waswärewenn“ natürlich sehr interessant.

    Werbung? Am Anfang ok, Rest würde mich wahrscheinlich nerven.

    Byebye

  6. Eine persönliche Bitte: Könntet Ihr bitte bitte bitte aufhören den anscheinend nicht ausrottbaren Mythos „verstecktes WLAN ist sicherer“ weiter unters Volk zu streuen?

    Das Verstecken der SSID bringt nichts, im Gegenteil es stellt (im Gegensatz zum MAC-Filter, der wenigstens ein Pseudo-Sicherheitsgewinn ist) ein weiteres Sicherheitsrisiko da.

    Bottomline: Für sicheres WLAN die SSID unbedingt senden und nicht verstecken!

      1. Technisch: Die SSID zu verstecken kann dazu führen, dass der probe-request die SSID andauernd mitsendet, unabhängig von der Erreichbarkeit des AP. Dieses dauernde Senden der probe-requests mit der vorgeblich verstecken SSID kann man dann gezielt in einem Honeypot-Angriff ausnutzen.

        Nicht-technisch: Markus und Du besuchen Anja. Anja hält es für eine tolle Idee Ihren Namen vom Klingelschild abzumachen (soll ja nicht jeder wissen wo sie wohnt, nur Ihr als Besucher).
        Folge: Ihr lauft durch die Gegend und brüllt dauernd Anjas Namen durch die Luft, egal ob Ihr euch gerade in Berlin, Hamburg, Köln oder sonstwo befindet.

        Eine schöne Idee hingegen ist es die SSID zur Mitteilung von Nachrichten zu nutzen.

  7. Geneigte Kommentatoren, Hörer, Super-Menschen,

    wie toll, wie toll. Habe Dank eurer Kommentare das Gefühl, jetzt so viel Superkräfte zu haben, dass ich sogar vor dem europäischen Verfassungsgericht erfolgreich klagen könnte.
    Im Ernst, danke!

    Und wenn ich gerade dabei bin. Danke auch für ein Jahr Hörer-Treue. Egal ob sporadisch, freakig-geekig, still oder laut. Wir mögen euch. Danke für Spenden, Geschenke und angeflatter und den Support beim Plan die Podcast-Weltherrschaft zu übernehmen.

    Genug gekuschelt. Man höret sich.

    Eure Anja

    P.S. Marcus, Carlo, Hendrik, Lilly. Ich hab euch lieb

  8. zur Werbung: bitte nicht. Ihr könnt ja Zeug vorstellen, das euch gefällt, aber sobald mir Werbung aufgezwungen wird, bei der ich nicht nachvollziehen kann, warum ich sie verarbeiten muss – also weil jemand sein Produkt XY gerne verkaufen würde – kann ich das Format nicht mehr ausreichend ernst nehmen. Schon allein, weil ich immer überlegen müsste ob das, was ihr so erzählt, nicht doch gerade Werbung ist.
    – nicht, dass ihr denkt, ich würde euch _überhaupt_ ernst nehmen… 😉

    Ich sehe das Problem mit der Werbung relativ grundsätzlich:
    die -für mich wünschenswerte- Empfehlung und die Verbreitung eines Produktes/Dienstes, wodurch ich vielleicht einen Nutzen erfahre, steht in direkter Konkurrenz zu Werbung von Firmen, die gerne ihren Umsatz erhöhen möchten – was letztlich Manipulation ist.

    Da es eben eine Gradwanderung ist und ich nicht anhand scharfer Kriterien filtern kann, bin ich grundsätzlich _gegen_ monetär motivierte Werbeblöcke (oder schlimmer: beiläufiges Einstreuen in die Sendung)

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