Das Team der Weisheit vor rotem Hintergrund

Dr. Weisheit ehrenhalber – Der Weisheit – s05e11

Das Team der Weisheit vor rotem Hintergrund

Malik hat was geschenkt bekommen und freut sich sehr und weil er selbst nicht 800 CDs seiner neuen Single „Anchor (Accoustic)“ kaufen möchte, könnten das doch auch Hörerinnen und Hörer tun, oder?

Veröffentlicht am 2. Oktober 2018.

Patricia hat einen Fertiggarten gemietet und kann vor Begeisterung kaum an sich halten. Wie Farmville, nur dass echtes Gemüse wächst. Marcus ist skeptisch und wahrscheinlich wird es bald ein Stück investigativen Journalismus geben, das aufdeckt, wie Millionen leichtgläubiger BerlinerInnen dem IPGarten auf den Leim gegangen sind.

Marcus beschäftigt hingegen die Urheberrechtsnovelle, die eigentlich fatale Folgen für das freie Internet hat. Leider hat das niemanden so richtig interessiert, weil zeitgleich das neue iPhone vorgestellt wurde.

Malik sagt, er braucht 60 Sekunden, um über eben jenes zu berichten. Ob er es schafft, hört selbst – gerne auch etwas ausführlicher bei Audiodump.

Tatsächlich hat Marcus überlegt, ob er ein neues iPhone kaufen möchte, weil sein derzeitiges Telefon drei Jahre alt ist. Als er auf Twitter nach Meinungen zu den Vor- und Nachteilen dieses neuen Modells fragt, bekommt er das Angebot, dass eine Firma 1.319 Euro spendet, wenn er die 1.319 Euro, die er für das Telefon ausgeben würde, anstatt dessen spendet. Ist er jetzt moralisch verpflichtet Geld zu spenden?

Für die Dr. Weisheit Frage: „Wie geht ihr damit um, wenn jemand in der Öffentlichkeit mit (s)einem Kind schlecht umgeht?“ haben die Weisen heute eine besonders kluge Gästin eingeladen. Hört! Hört!

Und wie versprochen gibt es auch die komplette Antwort als Einzelaudio (Direktdownload):

 

Und jetzt?
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15 Gedanken zu „Dr. Weisheit ehrenhalber – Der Weisheit – s05e11

  1. @gurkenglas ging mir ähnlich ich konnte es nur nicht so präzise benennen 😉

    Also Malik scheint eine sehr coole Mutter zu haben. Und es könnte wenn sie Lust dazu hat und Malik es auch okay findet eine Klasse Idee werden. Als Problem sehe ich dabei nur … Es sind immer nur 60min Zeit. Aber ich fände es gut.

    Ansonsten schöne Grüße an alle und
    Have a nice day

  2. Zu der Sache mit den User-Kommentaren von Markus ab 34:30: Ich denke, man kann generell davon ausgehen, dass man immer nur dann von jemanden einen Kommentar schreibt, wenn der Drang des Antwortenden eine bestimmte Schwelle überschritten hat, oberhalb der es für ihn wichtig war, zu antworten – vor allem, wenn niemand direkt angesprochen war. Stellt man also eine Frage in den Raum, dann wird man immer nur Antworten von denen erhalten, die von sich meinen, ihre Antwort hat eine bestimmte Relevanz für den Frager, muss beachtet werden, weil…, etc.

    Ich denke, dass man dies auf andere Bereiche ausdehnen kann. Zum Beispiel wird man auf Demonstrationen immer nur Leute finden, die sich mit dem Thema identifizieren können, anstatt den Sonntagsspaziergänger, der eben heute mal zum Spaß auf der Demo mitläuft. Dieses Phänomen würde ich daher nicht für den Niedergang von Sozialen Netzwerken verantwortlich machen. Viel mehr kann es zu einem Problem werden, wenn man sich als Fragender zu sehr auf die Antworten von einigen wenigen konzentriert, aber nicht beachtet, dass vielleicht der Status quo, von denen die nicht antworten, zu sehr außer acht lässt. Das mag in Einzelfällen keine Rolle spielen (Kauf eines iPhones oder doch lieber Spenden), sollte aber in anderen Gesellschaftsfeldern wie z.B. der Politik bedacht werden. Um bei ihr zu bleiben: Gerade in der Politik sollte man nicht immer demjenigen folgen, der am lautesten schreit, bzw. dies nur dann tun, wenn gute Gründe dafür sprechen.

    Fazit: Soziale Netzwerke gehen an diesem Phänomen nicht ein. Sie bekommen eher ein Problem damit, wenn aufgehört wird, zu diskutieren und zu hinterfragen. Oder wie seht ihr das? 😉

    1. Die Sätze mit falschem Satzbau bitte ich zu entschuldigen. Es ist noch zu früh am Morgen, und ich wollte ein paar mal umformulieren, habe aber nicht zuende gedacht… O:-)

      1. Ha, guter Punkt. 🙂 Naja, ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass ich es nicht so sehe wie du, dass dies der Grund für den Niedergang von sozialen Netzwerken ist. Wichtig ist vielleicht, dass man die Hürde für Antworten möglichst niedrig legen sollte, z.B. mit Multiple-Choice-Fragen, um viele Antworten auch von den „fauleren“ Lesern zu erhalten. 🙂

        1. Verstehe!

          Und ja, der Niedergang wird noch eine Weile auf sich Warten lassen – aber zumindest meine persönliche Nutzung wird wohl doch sehr davon abhängen, inwieweit sich dieses Phänomen weiterentwickelt.

          Was ich mich dann auch frage ist: Twitter zB ist ja gerade deshalb so interessant für mich, weil es da viele Leute gibt, die von irgendwas Ahnung haben, wenn man nur noch niedrigschwellig fragt, würde da ein ganzer Teil wegfallen. Hmm, hmm.

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