Max Cavaleras Bart – der Weisheit s02e03

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Man könnte sagen: Sie sind nicht mehr auszuhalten. Bereits zum dritten Mal haben sie sich zusammengefunden und wieder einmal eine extraordinär superberühmte Megagästin mit vor das Mikrofon gezerrt. Sarah Burrini (Webcomic, Twitter) gibt sich dieses Mal die Ehre und erklärt uns alles, was man zum Leben, das kein Ponyhof ist, und wie man damit ein bisschen Mäzenatentum an Land zieht, wissen muss.

Außerdem mit dabei: Seltsam verwirrte Hautzeichnungen, fremde und hilfreiche Hörer aus aller Welt, nutzlose Superkräfte und von der Schwierigkeit, spontan etwas Unvernünftiges zu tun. Aber hören Sie selbst die Themen im Überblick:

  1. Wir wollen wissen, wie berühmt Stargast Sarah Burrini wirklich ist.
  2. Malik hat gute Erfahrungen mit Hörern, die sich als alte Freunde und hilfreiche Bekanntschaften entpuppt haben.
  3. Sarah hat Erfahrungen mit der Crowd-Abo-Plattform Patreon gemacht.
  4. Wir wissen alle nicht so genau, warum man sich ein Tattoo crowdstechen lässt …
  5. … und stellen fest, dass es ganz schwierig ist, was ernsthaft Unvernünftiges zu tun.
  6. Patricia und Marcus machen an jedem 12. im Monat 12 Bilder von ihrem Alltag und wollen wissen, was ihr davon haltet.
  7. Und warum lässt man sich eigentlich gerne mit Stars fotografieren und wie kommt man an eine Locke von Max Cavaleras Bart?
  8. Wie von Privatsprache aufgetragen haben wir uns eine unnütze Superkraft ausgedacht.
  9. Unter allen Kommentatorinnen ((generisches Femininum)), die eine gültige E-Mail-Adresse hinterlassen und in Deutschland wohnen, verlosen wir ein signiertes Comic „Das Leben ist kein Ponyhof 2“ von Stargast Burrini.

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Veröffentlicht am 14. Juni 2015.

44 Gedanken zu „Max Cavaleras Bart – der Weisheit s02e03

  1. Mit der Midlife Crisis kommt die Unvernunft bestimmt zurück.

    12fpm: Ich hatte sofort eine Antwort darauf: „Ich finde es wirklich uninteressant, weil man Einblicke ins Privatleben bekommt.“, deren Wirkung mir Malik durch Meinungskonvergenz kaputt gemacht hat. So kann ich nur hinzufügen, für mich ist das wie ein Youtube-Tag (lies: täg) für Blogs. Die interessieren mich auch fast nie.

    Themenvorschlag: Aus gegebenen Höreindruck: Die Adressierung von Überleitungen in Podcasts hat epidemische Ausmaße angenommen. Gibt es überhaupt noch Überleitungen, die nicht entweder angekündigt, selbst- bzw. fremdgelobt bzw. -kritisiert in jedem Fall also verbal hervorgehoben werden? Oder ist das eine völlig falsche Sichtweise und die einzige Daseinbereichtigung kreativer Überleitungen liegt darin direkt bemerkt und diskutiert zu werden?

    Schließlich muss ich nochmal das Öl ins Feuer des Geschlechterkampfes gießen und nachfragen, ist die generisch-feminine Pluralform nicht auch „Kommentatoren“?

    1. Ah, ich dachte „Weiwoarn“!?

      Ich hab keine Ahnung von anderen Podcasts, aber wenn ein Moderator, der Übergänge zwischen Themen gern gewandt überbrücken möchte, dabei einen Treffer landet finde ich das huldigenswert. So ich es denn bemerke. Wie Du Deinem Kumpel vielleicht auch zu nem guten Witz applaudierst. Liebe geben. Einfach machen.

      1. Naja, der Sinn einer Überleitung ist ja eben das Überleiten, was aber in vielen Podcasts regelmäßig nicht unterbrechungsfrei abläuft. Mich erinnert das an eine alte Podcast-Promo, die zu verlinken etwas schwierig ist, stattdessen hier mal als Text wiedergegeben:


        This Modern Death — a podcast about traditional games, indie games and segues.

        A: Is it a segue Randy?

        B: YOU KNOW, IT’S NOT A SEGUE IF YOU POINT OUT, THAT WE SEGUE FROM ONE TOPIC INTO THE NEXT. IN FACT THAT IS NOT A SEGUE AT ALL!

        A: But, but on the paper…

        B: It doesn’t..it doesn’t matter..doesn’t matter what’s, doesn’t matter what’s on the paper.. at all.

        A: Everybody is mean to me.

      1. Das Versprechen kannst du nicht halten, dazu müsste man vorher wissen, welche Meinungen Hörer hinterher vielleicht kommentieren wollen. Keine Sorge trotz des „kaputt“, hielt sich der Schmerz in Grenzen. 😀

      1. Es geht um das Phänomen, dass Überleitungen sobald sie kreativer sind (Moderationsbrücken, „segues“) entgegen ihrem eigentlichen Sinn, einen reibungslosen Übergang zwischen zwei Segmenten herzustellen, selbst addressiert werden. Sie werden besonders herausgestellt, zerpflückt, gelobt, belächelt oder bei Fehlen eingefordert. Aus irgendeinem Grund werden Überleitungen von einigen Podcastern fetischisiert, was dann zu einer Gesprächumgebung führt, wo der Moment der Überleitung zu einer Unterbrechung führt.

        Wenn dir das Phänomen nichts sagt, wird es freilich schwierig es zu debattieren. (Nicht funktionierende Themenvorschläge sind von der Haftung ausgeschlossen.)

  2. Huhu,

    als Megamanisch-Hörer und Ponyhof-Leser habe ich mich natürlich sehr über die Teilnahme von Sarah gefreut. 1A Gästin, gerne wieder!

    12von12-Bilder schaue ich eigentlich ganz gerne an, auch wenn ich sonst nicht auf Instagramm oder so bin. Ich sehe auch eher die Bilder im Twitterstream, und nicht den Blogeintrag. Markus Aluhutbedenken kann ich dabei schon verstehen, aber ich finde auch „belanglose“ Fotos von Kaffee oder Essen oder Bushaltestellen ganz nett. Es ist eben ein kleiner Einblick in die Alltagsrealität anderer Menschen („Aha, jetzt isst der Richter wieder Kuchen!“)

    Zur Überleitungsfrage: ich finde das eigentlich bei vielen Podcasts sehr amüsant, wenn die Moderationsbrücken angesagt, dann an den Haaren herbeigezogen und anschließend noch kommentiert werden. Letztenendes sind Übergänge zwischen Themen per se immer Fremdkörper in Sendungen, aber andererseits auch notwendig. Im Vergleich zum Radio wird in vielen Podcasts spielerisch damit umgegangen, so dass aus dem eher krampfhaften Überleiten (z.B. oft im Radio) eine witzige Situation entstehen kann. (Vgl. „goldene Moderationsbrücken“ in Wrint-Wissenschaft, angesagte Jingles bei den Wikigeeks oder eben hier).

    Die wichtigste Frage wurde in dieser Weisheit aber nicht geklärt. War die Locke jetzt noch Sepultura oder schon Soulfly?!?

    liebe Grüße,

    le memagogx

    1. Well spoken!

      Oh, das war noch sowas von Sepultura: 1993 in der Sporthalle Düsseldorf. Die gibt es schon seit mindestens zehn Jahren nicht mehr.

      War auch eigentlich extrem ungeplant weil wir mit verschwitzten T-Shirts nach der Show in bitterster Kälte auf Abholung warten mussten und mindestens schon 1 Stunde in einem zugigen Parkhaus gesessen hatten. Irgendwo standen viele fans für Unterschriften an, wir wollten aber nur am vereinbarten Ort sein. Drinnen Sahlmann Macs, Gloria und ihr erstes kleines Baby Spaghetti essen mit der Band. Irgendwann kamen die halt raus und dann ergab sich das spontan.

      1. Oh, ich mag wie Dictation und WordPress wunderbar zusammen arbeiten. Kommentare kann man nicht korrigieren. Ich hoffe du verstehst worum es geht.

        ((Ich hab’s mal korrigiert. – Der Redaktionsgnom))

        1. Jo, cool, „93 :))

          Das mit dem „verschwitzt nach dem Konzi irgendwo rumlungern und auf Abfahrt warten“ kommt mir auch ziemlich bekannt vor.

    2. Letztenendes sind Übergänge zwischen Themen per se immer Fremdkörper in Sendungen

      Das verstehe ich nicht, wenn man mehrere Themenblöcke bearbeitet, gehört es doch zur Sendung zu sagen, jetzt ist das Thema fertig, jetzt beginnt das nächste Thema. Vielleicht nicht immer mit den exakt gleichen Worten, aber kunstvolle Moderationsbrücken brauche ich persönlich auch nicht.

      Daher ja auch meine Alternativdeutung, dass kreative Überleitungen eine Art „fishing for disruption“ sind.

  3. Das mit den Star-Fotos habe ich mich schon immer gefragt! Jetzt würde mich bloß interessieren, ob auch mich bei Gelegenheit das Verlangen danach überkommen würde (da ich sowieso schon jedes Foto, das ich mache, rational hinterfragen muss. Komische Angewohnheit) – höchstens vielleicht für Instagram 😉
    Aber eher, um anderen die Person, von der ich Fan bin, nahezulegen. Falls das Sinn macht …

  4. Hey Marcus,

    ich habe auch großes Interesse am Projekt „Ich bastel‘ mir ’nen Hackintosh“.
    Würdest Du Dein neu gewonnenes Wissen teilen?
    Oder habe ich Deine Seite mit den Tipps zum Thema etwa nur noch nicht gefunden?

    lg
    Andi

    1. Es fehlen noch die letzen drei Folgen. Bisheriges Fazit: Mein Vorurteil von den Wachowskis wird ein weiteres Mal bestätigt. Sie können gut inszenieren, aber sind schlechte Drehbruchschreiber. Das ist alles eine Aneinanderreihung von Klischees, man könnte glauben, man sei in einer Bravo-Foto-Love-Story. Aber es gibt eben immer wieder auch Momente oder ganze Szenen, die toll sind.

    2. Für mich fühlt sich die Serie an, als wäre sie für Teenager gemacht. Hat mich an die Art der Hohlbein-Bücher erinnert, die ich mit 14 so gerne gelesen habe.
      Schöne Idee, nett gefilmt, aber das Drehbuch – ohweeehhh.

  5. Diese sog. temporären Tattoos die nach wenigen Jahren wieder verschwinden sollen nennt man Biotattoos.
    Jeder seriöse Tätowierer verweigert das stechen solcher Tattoos weil sie in der Praxis nicht funktionieren. => lasst euch keine Biotattoos stechen!

    und danke für den Podcast 😉
    weiterso!

      1. Also wenn du wirklich Tattoos meinst wo mit einer Nadel Farbe unter die Haut gestochen werden dann hattest du echt Glück. Ich glaub es gibt nicht viele bei denen so ein Tattoo wieder weg geht.
        Es gab vor ca 10 Jahren mal diesen Hype der allerdings nicht lange anhielt, weil es eben nicht funktionierte. Vielleicht meinst du ja Henna 😉

      2. Temptoos hießen/heißen die. Die Idee ist weniger stark pigmentierte Farbe nur in die oberen Hautschichten zu stechen.
        Wie Frau dasNuf schon sagte, das kann funktionieren. Muß aber nicht. Ich denke mal, deshalb haben sich die Dinger nicht durchgesetzt.

  6. Der/das Comic hat einen neuen Eigentümerliebhaber gefunden. Außerdem fand ich die unnützen Superheldenkräfte super! Mehr davon…

  7. ich bin einfach mal frech und ruffe comic verlosung 😀 wenns nicht klapt auch gut muss sowieso entlich mal sagen das ich froh bin das die weisheit endlich zurück ist hab lange gewartet …. top podcaster gerne wieder 😉

  8. Oh man, vollkommen vergessen zu kommentieren. Danke für die Erwähnung 😀
    Sollte einer von euch mal in Tokyo aufschlagen, gebt Bescheid, ich spiele gerne den Tourguide.

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