Das konnte ja so nicht weiter gehen. Wirklich nicht. Und deshalb ist dieses Mal alles anders. Es gibt neues Internet, einen neuen Moderator, andere Themen, die diesmal wirklich die allerschürfsten sind und nichts, aber auch gar nichts mit der sonst üblichen Mischung aus Nerderey und gesellschaftskritischem Posthumanismus zu tun haben.
Stattdessen fragt sich die Quadriga der deutschen Unterhaltungskunst, was eigentlich passieren würde, wenn wir alle so musikalisch wären, wie es uns unsere Mütter immer angedroht haben. Aber der Reihe nach. Es geht um:
Warum der neue Internetanschluß erst nach drei Monaten funktioniert. Wieso Bang With Friends nicht so richtig anonym ist. Die Pinterest-Story stellte sich im Nachhinein als Missverständnis heraus. Was ist eigentlich Vine? Wer war auf der re:publica?
Wie wir auf Google Glass reagieren würden. Bescheuerte Jobs: der Breakup-Coach. Plastikrohre als Instrument der Persönlichkeitsentwicklung. Wie man gut (nicht) spoilert am Beispiel von Iron Man 3, Star Trek: Into Darkness und Fast & Furious 6. Bitte um Rezensionssternchenrezensionen.
Veröffentlicht am 12. Mai 2013.
Bemerkungshinweise, Flattrklicks, Besprechungsversuche und Dating-Angebote nehmen wir gerne im Blogpost zum Podcast in der Kommentarsektion entgegen. Liebe & Blumenkraft!
Also ganz toll wie immer, persönliches Highlight „Keule33“ und wenn ihr Oblivion gut fandet, sollte ihr unbedingt den noch viel besseren MOON (http://www.imdb.com/title/tt1182345/) angucken!!
SKANDAL: Skype kappt automatisch die Leitung, wenn man nicht lustig ist. Warum regt sich darüber niemand auf‽
Sehr schöne Folge, nur die Fokusgruppe hat irgendwie gefehlt.
Mal zur Re:Publica. Der Ansatz, dass das etwas für Aussenstehende sein soll, die mal in Internetkrams reinschnuppern können, ist zwar wirklich sehr nett formuliert, aber doch mehr Wunschdenken. Denn die Menschen vom Öffentlichrechtlichen Radio waren ja nicht da, um was zu lernen, sondern um zu arbeiten. Dass sie nebenbei was lernen konnten, ist sehr schön. Aber niemand kann mir erzählen, dass irgendjemand, der „mal reinschnuppern möchte“, 150 (bzw für Kurzentschlossene: 210) Tacken bezahlt. Dazu fehlt irgendwie ein „Besuchertag“, bei dem Menschen für 10 oder 20 Euro sich Talks angucken können. Selbst Mittwoch hätte ein Ticket an der Abendkasse noch 70 Euro gekostet. Wenn man bedenkt, dass man vielleicht nicht unbedingt allein, sondern vllt mit seiner/m Liebsten da hin möchte, sind das mindestens 140 Euro. Für mal eben reinschnuppern in eine Welt, von der man nicht viel Ahnung hat, ist das viel zu teuer. Und deswegen behaupte ich einfach mal steif und fest, dass Marcus‘ Argument vollkommener Unsinn ist.
Ich hab euch trotzdem lieb <3
Einspruch!
Die beiden Kollegen waren tatsächlich auf der Konferenz als Besucher da und hatten das bei ihrem Sender sogar als Fortbildung anerkannt bekommen. Sorry, dass das nicht ganz klar geworden ist, aber die waren zum Lernen da, nicht für die Arbeit.
Die Argumentation bezog sich entsprechend auch nicht um Gabi, die ihrem lieben Klaus mal Netzkultur beibringen möchte, sondern eher auf die Zielgruppe die aus der – wenn man das schäbige Wort benutzen will – Businessecke kommen, also Leute, die sich so was leisten können/wollen.
Also Menschen, die sehr daran interessiert sind und die das auch bezahlt bekommen und nicht erst noch überzeugt werden müssen, dass das Netz wichtig ist, sondern die mit dem festen Plan kommen, was zu lernen.
(Davon ab könnte die Preiskategorie tatsächlich gastfreundlicher sein, aber vielleicht tut sich da ja nächstes Jahr was, ein Teil der Veranstalter denkt ja über eine pre:publica nach, also einen Tag vor der eigentlichen Konferenz, vor allem für Kids. Vielleicht wandelt sich das ja auch in genau so etwas, wie du forderst, also einen Besuchertag. Zu begrüßen wäre es in jedem Fall.)
@Arnold: In der Tat sehr großartiger Film!
@Carlo: Der eigentliche Skandal ist, dass die Technik erst in Folge 35 zum ersten Mal funktioniert.
Ich glaube fast pinterest wird hier in deutschland vorwiegend von Craftern benutzt. Also leute die basteln, egal ob stricken, nerdiges zeug bauen oder einfach nur tolle hergestellte sachen von anderen menschen sammeln. das ist zumindest meine Erfahrung.
Vine ist übrigens aus 2 gründen doof.
1. was soll man mit einem 6sekündigen video?
2. gibts das nur fürs iphone.
habe allerdings schon wirklich tolle videos gesehen. sogar ein bewerbungsvideo!
und zur re:publica.. ich als nicht blogger, privat twitterer denke, dass ich da nix zu suchen habe, obwohl ich viele blogs lese, ein paar gesichter kenne und mich generell sehr für netzthemen interessiere. die eintrittspreise sind einfach die absolute krönung, da kann man nicht mal „reinschnuppern“. ist für mich im grunde ein „kreiswichsen“ was dort passiert. sehen und gesehen werden der arbeitslosen achsotollen blogger. sieht man ja schon an den veranstaltungstagen mo-mi. da arbeiten die meisten ja eigentlich.
Nicht falsch verstehen, ich lese sehr gerne blogs, aber was bringt es ein thema immer und immer und immer wieder durchzukauen? ich finde diese ganze szene nimmt sich etwas zu ernst.
(etwas überspitzt, aber im grunde meine meinug)
Nur ne ganz vorsichtige Frage: Hast du dir mal ein paar Vorträge oder Vortragsthemen angeschaut?
Ja,aber nur ein paar.
Dann muss das aber echt eine seltsame Auswahl gewesen sein. Ich fand eigentlich, dass sich das circlejerking arg in Grenzen hielt dieses Jahr…
Bitte, bei diesem ganzem Masturbationspriming kann ich noch nicht mal ein harmloses Wort wie „überspitzt“ richtig lesen.
@mono
Welcher Vortrag ist deiner Meinung denn zum schnuppern gewesen?
Sacht mal, kann man vielleicht die einzelnen Teilnehmer dieser Blumenkraftsendung irgendwo noch einzeln extra flattrn?
Mehr Flattr!
Mehr Competischn!
Danke für die schöne Sendung !