Veröffentlicht am 11. März 2012.
Schneller, als die vier wackeren Recken es sich versahen, war wieder eine Legislaturperiode herum und ein Jubiläum wollte gefeiert werden. Prägnant, unumwunden und ausführlich wurde sich gewünscht, diskutiert und aufgeklärt. Und wieder einmal dem expliziten Rating alle Ehre gemacht.
- Anjas Angrabschung & Entschädigung
- GESCHENKE für
–> Anja
–> Carlo
–> Hendrik
–> M. - chronische Singles
- Dirndl
- Ze Frank
- Kony & Twitterbildchen für den Weltfrieden
- Nerdrage: Flattr
Nachtrag zu Ze Frank: die Show-Folge, in der er Scrabble erklärt hat, hat einen speziellen Platz in meinem Herzen.
http://www.zefrank.com/theshow/archives/2006/11/112706.html
Ich habe, da ja in der Folge einiges an Unklarheit herrschte was Flattr anging, das nochmal genau nachgeguckt und -gefragt:
Um jemanden zu flattrn, der nicht bei Flattr ist, muss man extra den Twitter-Usernamen in eine Box eintragen über der „Flattr a Twitter user“ steht. Ich denke nicht das bei irgendjemand der Eindruck entsteht derjene wäre schon bei Flattr. Sonst könnt man ja auch einfach dessen Profil flattrn. Das ist also eher eine Einladefunktion und wird denke ich auch als solche wahrgenommen.
Zum zweiten Punkt: Ein derartiger Twitter-Flattr-Klick reserviert kein Geld und es sammelt sich da auch nix an, was bei Flattr gewinnbringend rumliegt, bis der Twitterer sich das abholt. Das Flattrn wird erst zu dem Zeitpunkt aktiv, wenn sich derjenige (per Twitter OAuth) authentifiziert und das claimt. Also nix weiter als „Hey, wenn sich der hmans einen Account zulegt hier, dann flattr den mal“. Vorher passiert nix.
Ja, flattr ist eine Bank, so wie der App Store oder XBL eine Bank ist. Von einem Scam zu sprechen und „Fischigkeit“ zu unterstellen halte ich aber eher für ungerechtfertigt.
Was ich nicht ganz verstehe: Nehmen wir an, ich flattere jemand, der noch nicht da ist. Wie du sagst, wird von mir kein Geld eingezogen.
Jetzt wartet der andere, den ich geflatterd habe, mehrere Abrechnungszyklen, bis er sich doch noch anmeldet. Was passiert dann?
Bekommt er dann doch gar kein Geld? Oder wird mir das nachträglich im aktuellen Monat abgerechnet?
Er bekommt in dem Monat einen Flattr-Klick in dem er sich anmeldet.
Ah, cool. Danke für’s Recherchieren! <3
(Dann ist es also nicht so schlimm, wie von Hendrik verstanden, sondern nur zu kompliziert kommuniziert.)
danke für eine sehr unterhaltsame Stunde
mfg einer der tausend Bots die sich regelmäßig diesen Podcast herunterladn
Geschenke 😛 Ab folge 100 könnte man darüber nachdenken. Aber nach 10 folgen….naja.
Tja. Möglicherweise kommt es nicht soweit. Wegen mangelnder Motiva…. *schnarch*
Fand den Flattr-Rant auch etwas schräg. Hendrik nutzt wahrscheinlich andere Banken und Zahlsysteme, über deren Praktiken es wert wäre jede Woche zu schimpfen, aber dann so halbwissend gegen ein (in meinen Augen) ambitioniertes Projekt wie Flattr zu gehen… naja.
Auch was das Teilen aktueller Weltverbesserungs-Hypes angeht sehe ich das etwas anders. Ich kann dieses Nerv-Gefühl zwar absolut nachvollziehen, wenn so ein Video, wie das Kony-Ding neulich, zum hunderten mal an einem vorbeiscrollt, aber trotzdem glaube ich auch das man damit Menschen erreicht und damit etwas verändert. Und sei es nur, das jemand zum ersten mal von einem Thema erfährt. Sich als übersättigter Twitter-Newsjunkie dann darüber zu ärgern das gerade alle auf einmal die Welt retten wollen, finde ich da viel unnötiger.
Das klingt aber auch so, als ob du dich da regelrecht angegriffen fühlst. Wenn Flattr einem Nichtuser den Eindruck vermittelt, dass es ein shady Haufen ist, der fremder Leute Geld hortet, kann man das ja vielleicht auch als Kritik an der Darstellung des Ladens nehmen, oder? Ich fand Hendriks Perspektive durchaus interessant und erfrischend – weil sie eben aus der Perspektive von jemandem kommt, der den Dienst eben nicht in- und auswendig kennt.
Und eigentlich sollte klar geworden sein, dass wir über verschiedene Standpunkte diskutiert haben, was das Teilen von Weltverbesserungsbannern angeht.
Ich mag Kommentare, aber ich würde sie mir ein bisschen konstruktiver wünschen. Wenn meine Gäste hier ihre Meinung nicht mehr sagen können, ohne als „übersättigter Junkie“ bezeichnet zu werden, verlieren sie möglicherweise irgendwann die Lust am Podcasten.
Wir machen das hier nämlich eigentlich zum Spaß, denken Sie mal drüber nach.
Es war nicht meine Absicht jemanden zu beleidigen. Mit dem übersättigten Junkie meinte ich „Leute wie uns“, die ständig an diesen Newskanälen hängen, mich eingeschlossen.
Ich kann Hendriks Punkt ja auch nachvollziehen, mich nerven solche Hypes auch oft – aber sie deswegen gleich komplett als sinnlos zu bezeichnen finde ich halt falsch und kontraproduktiv.
Und was Flattr angeht – mir kam das nie shady, sondern sehr sympathisch und unterstützenswert vor. Hendriks Rant wirkte einfach schlecht informiert und ein schlecht informierter Rant gegen etwas das ich toll finde führt dann eben zu so einem Kommentar.
Aber das ist nicht böse gemeint. Ich finde es auch überhaupt nicht schlimm mal uninformiert zu ranten, aber wenn man das in der Öffentlichkeit tut muss man natürlich auch mit Reaktionen rechnen…
Im übrigen: es macht immer Spaß euch zu hören und ich hoffe ihr macht das noch lange weiter, auch wenn blöde Trolle wie ich mal anderer Meinung sind. 🙂
Damit kann ich gut leben! Vielen Dank für die Antwort. 🙂
PS: Das fand ich übrigens grade den spannenden Punkt. Wenn jemand, der nicht ausführlich informiert ist, so einen Eindruck bekommt, muss ein Unternehmen meiner Meinung nach mal an seiner Kommunikation arbeiten.
Hmm, aber wenn Hendrik so ziemlich der Einzige ist, der diesen Eindruck hat muss es nicht unbedingt am Unternehmen liegen.
Ich glaube nicht, dass das der Fall ist. Ich bin selber bis jetzt davon ausgegangen, dass es so ist – aber es hat mich halt nicht sooo doll gestört. (Und in meiner Wahrnehmung haben das auch ein paar andere Leute so verstanden.)
Ich flattr euch jetzt einfach alle. Das habt ihr nun davon!