Der Sommer ist vorbei! Der Himmel wird kalt und grau und nass und alles ist – an dieser Stelle möchte die Redaktion die ehrenwerte Frau Kirsche zitieren – kackig. Ein gutes hat die Sache dann aber doch: Die Sommerpause ist vorbei, die vier Weisinnen sind wieder da und beschäftigen sich der vorliegenden Folge mit ihrer kriminellen Vergangenheit.
Dabei können die geneigten Hörerinnen und Hörer nicht nur viel lernen, sie erfahren außerdem noch wie man die Weisen in die Vergangenheit befördert, warum sich Marcus für 🌀 interessiert und was sich hinter der neuen Servicerubrik verbirgt. Hören Sie am Besten selbst!
Veröffentlicht am 23. Oktober 2016.
Im einzelnen ging es in chronologischer Reihenfolge um:
- Wer als Minderjährige:r schon mal was geklaut?
- Gibt es einen Klang, Geschmack oder anderes Sinneserlebnis, das euch direkt in die Vergangenheit zurückwirft?
- NEUE RUBRIK: Antizyklische Servicetipps von Malik Aziz: Wie man mit der A4-Methode Mücken fängt.
- Gibt es an Herbst und Winter auch gute Seiten? (Zyklischer Servicetipp von Marcus „Some notes on winter blues„.)
- Wie ist eigentlich das Urteil der Weisen zu „Terror – Ihr Urteil„? Schuldig? Oder Freispruch? Oder Populisten-Porno (Prantl, SZ), ein übles Spiel zu Lasten der Bürger (Fischer, Zeit) oder ein Dilemma (Privatsprache)?
- Wir bekommen ein neues BND-Gesetz und niemand regt sich so richtig drüber auf.
- Was bedeutet eigentlich 🌀?
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Ihr könnt ja mal den Shopblogger fragen, was er so vom „Bagatelldelikt“ Ladendiebstahl hält 🙁
Liebe Weisinnen und Weise,
danke für die viele schönen Gespräche von euch.
Danke für die Menschlichkeit und den Humor, die oft durchscheinen.
Und die tolle Spannbreite der Themen. Merci.
Eine Erfahrung meinerseits zur Lichtfrage: Ich sehne mich im Winter auch nach mehr Licht und hab Verschiedenes probiert – angefangen beim Solarium bis hin zu Schwimmbädern mit Lichteffekten oder eine sogenannte Lichtdusche fürs Gesicht. Am tollsten – und preisgünstigsten – finde ich auch einfach eine Glühbirne mit Tageslichthelligkeit (bei mir zu Hause 6400 Kelvin). Tatsächlich merke ich, dass ich damit wacher bin und sie abends ca. 20°° ausmachen muss. Da will der Körper müde sein 🙂
Bin gespannt, was noch so für Wintertipps reinkommen.
Nachtrag: Bin gerade noch auf einen Beitrag ovm DRadio Kultur dazu gestoßen:
http://bit.ly/2eifhs8
Hehe. Ein Hausverbot hatte ich auch mal – bin immer noch Stolz wie Bolle. 😉 Und zwar im „FlowerPower“ in Leipzig (kennst du die Spielunke, Markus?). War dort mit nem Kumpel zu Studentenzeiten feiern. Als wir langsam gehen wollten, stellten wir beide unsere Bierflaschen auf den Tresen ab. Wie man halt so ist, als netter Student, wollte ich höflich sein und ich nickte dem Barkeeper gleichzeitig mit dem Abstellen der Flaschen auf dem Tresen zu, in der Annahme, er versteht dies als „Ciao, machs gut.“
Vor dem Gehen sind wir beide nochmal pinkeln gegangen. Und während wir da so am Pissoir stehen, geht hinter uns die Tür zu den Toiletten auf und der Barkeeper steht in der Tür: „Ihr müsst euer Bier bezahlen!!!“ What?! Dabei wollten wir einfach nur gehen und wussten gar nicht, was der Typ von uns wollte, aber er stand bedrohlich im Raum und hielt zwei volle, geöffnete Bierflaschen in den Händen. Wir waren nur angetrunken und wollten weg. Der Typ hat sich total in Rage geredet und noch einen Türsteher geholt. Wir würden Bier bestellen und abhauen, sowas könnten wir mit jeden machen, aber nicht mit ihm. Naja, anscheinend hat er mein Kopfnicken als Bestellung für noch eine Runde verstanden. … Irgendwie schaukelte sich dann alles immer weiter auf, bis die Security beschloss, uns rauszuschmeissen – Wir wollten eh grad gehen, hihi. Beim Rausschupsen hat man uns bedrohlich „Hausverbot“ hinterhergerufen. Wegen zwei Bier. Das war so skurril. Aber eine tolle Trophäe. 🙂
Zum Theaterstück: Ich erinnere mich, dass Malik in einer früheren Folge auch schon kurz von „Terror“ erzählt hat und sehr davon beeindruckt war. Klang auch alles sehr interessant – aber im TV hat mich das ganze gar nicht interessiert. Danke hier für die Worte von Fr. Kirsche über die Einordnung der Talkrunde bei Plasberg. Schon der Domian hat ja gemeint (und er war wohl nicht der erste, aber sprach aus seiner Erfahrung von den vielen Gesprächen mit seinen Anrufern), dass wir im Falle von „Volksentscheidungen“ bei Gerichtsurteilen ganz schnell wieder bei der Todesstrafe in Deutschland währen. In dem Sinne finde ich das Gedankenexperiment als solches schon sehr faszinierend, aber die statistische Auswertung am Ende eher fragwürdig.