Veröffentlicht am 8. März 2019.
Wir sind ent-nuft! Dafür haben wir dankenwerterweise eine Gästin an Board, nämlich Rae Grimm aka @freakingmuse, die sich ähnlich verwirrt, wie die restlichen Weis*innen, dem Überthema Entscheidungen und Entscheidungshilfen widmet. Spoiler: Es kam alles anders. Aber hören Sie selbst!
Online-Zeitschrift. Oder so.
Ganz dem Sendungsmotto entsprechend stellt Marcus Rae als Chefredakteurin von GamePro vor, obwohl sie Head of ist. Nachdem sie aufklärt, was der Unterschied ist, wollen auf einmal alle Head of sein.
GamePro gibt es auch als Zeitschrift, was zu der allgemeinen Frage führt, ob überhaupt noch Zeitschriften gelesen werden und welche Auswirkungen der angenommene Rückgang möglicherweise auf gesellschaftliche Zusammenhänge hat. Rae stellt beispielsweise über die App Pocket ihre eigene Zeitschrift zusammen, Malik übernimmt daraufhin unerwartet den üblicherweise von Marcus vorgetragenen kulturpessimistischen Part, den Frau Kirsche wie gewohnt ablehnt. Doch nicht alles durcheinander heute. Puh.
Dr. Weisheit entscheidet.
Alexandra braucht Hilfe von Dr. Weisheit, weil sie gerne wüsste, welche Strategien die Weis*innen nutzen, um Entscheidungen zu treffen. Zum Glück haben wir Dr. Weisheit ehrenhalber, die uns aber dann leider direkt die bittere Wahrheit präsentiert, dass verbummeln von Entscheidungen leider nicht gilt, Ratschläge von anderen ablehnen hingegen schon.
Rae weiß schon vorher, was ihre Freund*innen raten werden, Marcus muss vor allem drüber reden, Frau Kirsche wird mal wieder sauer und Malik hat ja Dr. Weisheit qua Familienbande immer zur Verfügung. Trotzdem braucht er mal Entscheidungshilfe bei seinen Turnschuhen. Zur Abstimmung bitte hierhin.
Im Anschluss beraten die restlichen Weis*innen Rae in ihrer Urlaubsplanung. Sie weiß, dass sie weg muss/möchte, aber ansonsten ist die Präferenzlage eher, äh, prekär. Zum Glück hat sie ja die Runde, die sich mit Fragen zu Flugdauer und Stadt vs. Land langsam dem perfekten Reiseziel Malta nähert. Schade, dass unsere Entscheidung nicht mal einen Tag lang hält. Aber wir haben alles gegeben.
Marcus berichtet dann, dass es ja auch manchmal schlechte Entscheidungen gibt. Der Rest kennt dieses Phänomen aus unterschiedlichen Gründen nicht. Tja.
Top! Gerne wieder!
Zum Schluss geht es um Rückmeldungen im Arbeitsleben. Frau Kirsches Arbeit wurde unseriös genannt, Rae wird mal mehr, mal weniger von der Spiele-Industrie gekauft – auch nicht serös. Zum Glück haben wir Malik in der Runde, Metal- Musiker*innen sind bekanntermaßen äußerst seriös. Das hat sich auch (oder vielleicht zum letzten Mal?) gezeigt, als Malik in der zweiten Klasse korrekt die Straße zu überqueren wusste. Die Weis*innen sind sehr, sehr stolz!
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Frau Kirsche
Bei Leuten, die behaupten, Koriander schmecke ein bisschen wie Seife, frage ich mich immer, woher die wissen, wie Seife schmeckt. Haben die wirklich den Vergleichstest gemacht? Und was wäre das Ergebnis eines solchen Test? Neugierig, wie ich bin, kann ich anhand solider empirischer Basis sagen, dass zumindest die „Balea Cremeseife Ginger & Lemon“ ein Bitteraroma hat, dass dem von Koriander sehr ähnelt. Gleichzeitig hat diese Seife aber auch eine intensive Säure, die man in Koriander nicht findet.
Zu Maliks Turnschuhen sage ich als Design-Laie: Überladenes Design (was sollen diese Pfeile in einem helleren Gelbton?).
Ansonsten habe ich mich sehr über den Auftritt von Rae Grimm gefreut. Ich fand dich schon in casuallycast sehr unterhaltsam!
Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass diese Frage auftaucht. In meinem allgemeinen Sprachgebrauch habe ich das immer als „das schmeckt so, wie das, was ich als Vergleich nutze, riecht“.
(Und afaik ist das psychologisch gar nicht so weit weg von der Realität, denn Riechen und Schmecken hängen ja von der Sensorik zusammen.)
Schon klar, Marcus. Ich habe das geschrieben, um einen Witz zu machen. Von der Form her geklaut bei Terry Pratchett, wenn er die naturgemäß unpräzise Verwendung von Sprache karikiert. (z.B.: „I know this place like the back of my hand.“ – „Really? And how often have you actually looked at the back of your hand?“ ) Bitte nicht böse sein.
Abgesehen davon hat es mich beim Hören ganz wirklich interessiert, wie Seife nun schmeckt, und ich habe es ganz, ganz wirklich ausprobiert. Manchmal tue ich seltsame Dinge, um im Internet Aufmerksamkeit zu bekommen.
RESPECT!
Kann ich verstehen, Philipp. Aber was mich an solchen Gags stört, ist, wenn sie auf Biegen und Brechen gemacht werden – da hatte Terry Pratchett ein feines Gefühl für, aber das klappt halt nicht immer.
Das ist genauso, wenn ich jemand auf Twitter nach etwas frage und daraufhin einen „Let Me Google That For You“ bekomme. Denn: Ich frage natürlich nicht nach der Sachinformation sondern nach einer persönlichen Einschätzung.
So ist es mit diesem Sprachbild auch: Mann kann es missverstehen, aber das ist dann halt… naja… Erbsenzählerei. (WIE VIELE ERBSEN FRAGST DU MICH? ICH WEISS ES NICHT! :D)
Nachdem ich heute die vorletzte Podcast-Folge gehört hatte, weil mich die Ukulele genervt hat, habe ich mir die letzte Podcast-Folge angehört und dann fing das Geschramme auf der Ukulele schon wieder an. Ich habe den Podcast heute aus meinem Feed entfernt. Macht’s gut. So kann man einen Podcast auch kaputtmachen.
Na, du solltest mal meine Band hören!